Beim Juni-Treffen des Vertriebenenbeirats im Parlament stand das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund: Die neuen Sprecherinnen und Sprecher der Parlamentsfraktionen für vertriebenenpolitische Anliegen kamen mit Vertreterinnen und Vertretern des Verbands der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ) zu einem ersten inhaltlichen Austausch zusammen.
Ein bedeutender Moment war die Übergabe der Koordinationsfunktion innerhalb des Beirats: Abg. Agnes Totter (ÖVP) übernimmt gemeinsam mit Abg. Pia Maria Wieninger (SPÖ) und Klemens Kofler (FPÖ) künftig diese Rolle von Abg. Gudrun Kugler, die den Beirat im Jahr 2021 gemeinsam mit VLÖ-Präsident Norbert Kapeller ins Leben gerufen und seither engagiert begleitet hat.
Kugler betonte: „Das Thema der Heimatvertriebenen liegt mir weiterhin sehr am Herzen. Ich freue mich, dass die neuen Sprecherinnen diese wichtige Aufgabe so motiviert übernehmen – ich werde dem Beirat gerne weiterhin tatkräftig zur Verfügung stehen.“
Besondere Wertschätzung zeigte der Besuch von Nationalratspräsident Dr. Walter Rosenkranz, der sich persönlich über die Anliegen der Heimatvertriebenen informierte und sich für den weiteren Dialog offen zeigte.
VLÖ-Präsident Norbert Kapeller unterstrich die anhaltende Relevanz vertriebenenpolitischer Fragen für die österreichische Gesellschaft. Zentral bleibt dabei insbesondere die geplante Umwandlung des Hauses der Heimat in ein Museum, das als würdiger Ort der Erinnerung, Bewahrung und Vermittlung der Geschichte der Heimatvertriebenen dienen soll.
Der Vertriebenen-Beirat bleibt ein starkes, parteiübergreifendes Forum, das den Anliegen der Heimatvertriebenen im Hohen Haus eine nachhaltige Stimme verleiht.

