Alle wissen mittlerweile, dass man Medien kritisch konsumieren muss. Gerade die hochgeschätzte BBC hat kürzlich schwerwiegende Beeinflussungen eingestanden. Es ist mir wichtig, dass es beim ORF keine solche Tendenzen gibt. Aufgrund des Beitrags über die sogenannten „Christfluencern“ bekam ich einige aufgebrachte Zuschriften, denn nein, „konservativ“ sein ist nicht „voraufklärerisch“! Im öffentlichen Diskurs werden Christen von manchen schnell einmal pauschal in das Lager von Fundamentalisten gestellt – das ist mit Nachdruck abzulehnen.
Außerdem, ich glaube nicht, dass es richtig ist, den aussichtsreichen chilenischen Präsidentschaftskandidaten, Katholiken und neunfachen Vater Jose Antonio Kast in einem ORF-Artikel gleich vier Mal als „rechtsextrem“ zu bezeichnen und die ex-kommunistische Herausforderin als moderat hinzustellen (https://orf.at/stories/3411518/).
Und weiters, Javier Milei ist nicht abgestürzt, sondern hat die Mandate seiner Partei verdreifacht (https://orf.at/stories/3409016/) – bezeichnend, dass dieser Artikel „nach einer redaktionsinternen Prüfung“ geändert werden musste.

