Deutschsprachiger Märtyrer des 21. Jahrhunderts
26. Dezember 2025
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Als Menschenrechtssprecherin der Volkspartei erinnere ich am Stephanitag daran, dass auch heute noch Christinnen und Christen weltweit für ihren Glauben verfolgt und ermordet werden. Österreich muss sich weiterhin entschlossen für Religionsfreiheit und den Schutz bedrohter Christen und religiöser Minderheiten einsetzen, wo immer ihre Menschenrechte verletzt werden.
Prälat Prof. Dr. Helmut Moll, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für das „Deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts“, hat mir zum RedWednesday eine Übersicht deutschsprachiger Märtyrer des 21. Jahrhunderts zur Verfügung gestellt (Buchempfehlung und Quelle siehe unten). In chronologischer Reihenfolge ihres Martyriums sind dies:
- Brasilien: Priester Luis Lintner aus Südtirol, Studium in München.
- Kamerun: Claretinerbruder Anton Probst aus dem Bistum Augsburg.
- Türkei: Tilmann Geske aus Mindelheim, wohnhaft in Celle, Studium an der STH Basel (Kanton Appenzell).
- Russland: Jesuitenpater Otto Messmer, ursprünglich aus Kasachstan, begraben in Pullach.
- Südafrika: Mariannhiller Missionar P. Ernst Plöchl aus Oberösterreich, zuletzt Seelsorger in Gugging.
- Jemen: Familie Johannes und Sabine Hentschel mit Sohn Simon aus der Oberlausitz sowie die Bibelschülerinnen Rita Stumpp und Anita Grünwald aus Kasachstan, Abitur in Gifhorn, wohnhaft in Wolfsburg, Bibelschule in Brake (aus der Diözese Paderborn).
- Afghanistan: Dolmetscherin Daniela Beyer aus Chemnitz/Wittgensdorf.
- Deutschland: Karin Waschk in Lüneburg, begraben in Reppenstedt (Niedersachsen).
- Südafrika: Mariannhiller Missionarin Sr. Stefani Tiefenbacher aus Niederösterreich.
- Afghanistan: Missionarin Simone Beck aus Dettingen bei Reutlingen, wohnhaft in Wölmersen (Altenkirchen/EB Köln).
- Mali: Missionarin Beatrice Stöckli aus Basel (Schweiz).
R. I. P. 🙏
Quelle: „Christliche deutschsprachige Märtyrer (2000–2024). Zum Heiligen Jahr 2025“, Dominus-Verlag Augsburg 2025, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Martyrologium und der zuständigen römischen Agentur, Vorwort von Kardinal Kurt Koch.
