Mein Leserbrief zu Anneliese Rohrers Beitrag „neue Debatte über Abtreibung“ (10.2.), abgedruckt am 15.2. 2018:
Frau Rohrers Gedanken zur Abtreibung haftet der Geruch der Siebzigerjahre an. Ich war damals noch nicht auf der Welt. Wir wissen heute medizinisch wesentlich mehr über das Kind im Mutterleib: Abtreibung stoppt ein schlagendes Herz. Das ungeborene Kind ist ein unverwechselbares Individuum, das in der 12. Woche bereits einen eigenen Fingerabdruck hat. Unzählige Frauen (und Männer) fühlen sich schlecht beraten und kaum unterstützt, manchmal sogar von Gesellschaft und Umfeld verraten. Geschätzte jährliche 35.000 Abtreibungen stehen Kreiskys Forderung von 1973 diametral entgegen: „Man muss alles tun, um im Bereich der Politik diesen ganzen Paragraphen so obsolet zu machen, wie dies mit den Mitteln der Politik, der Psychologie und auch der Moral nur geht, um die Frau zu veranlassen, dass sie dann, wenn sie empfangen hat, das Kind behält.“ Diese Maßnahmen sind längst überfällig. Betroffene Frauen und Kinder haben ein Recht darauf. Wir müssen endlich das Ja zum Leben erleichtern und ideologische Scheuklappen ablegen: Das ist Empowerment! Dem Frauenvolksbegehren fehlt dieser Aspekt leider. Eine verpasste Chance.
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Heute in der Presse: Mein Leserbrief zu Anneliese Rohrers Beitrag „neue Debatte über Abtreibung“, vom 10.2.Frau…
Posted by Gudrun Kugler on Donnerstag, 15. Februar 2018
Danke Frau Dr. Kugler für diesen Leserbrief. Erfreulich, dass die PRESSE ihn auch veröffentlicht hat, ist ja heute bei Meinungen, die vom linken Medien-Mainstream abweichen, nicht selbstverständlich.
Herzlichen Dank für Kreiskys Zitat! Ich war damals zwar schon 14 Jahre alt und habe das Thema mit seinem traurigen Ergebnis bewusst miterlebt, kann mich aber an diese Aussage Kreiskys nicht erinnern. Vielleicht hat man deshalb in Wien nur einen eher schäbigen “Beserlpark” nach ihm benannt, und keine repräsentative Verkehrsfläche…
Geschätzte Verantwortliche im Parlament!
Ich würde es sehr schätzen, wenn wir gemeinsam ein Umdenken für die Ungeborenen schaffen könnten.
Sie haben genauso ein Recht zu leben wie Sie und Ich. Kann es sein das uns deswegen soviel Berufe und Politiker fehlen, weil wir bevor sie geboren werden beseitigen mit belanglosen Begründungen. Wir nehmen uns Rechte für die wir und den Geborenen im Gefängnis landen. Ich ersuche sie auf das allerherzlichste alles in ihrer Macht stehende zu tun um das Ungeborene Leben zu schützen. DANKE Gott segne sie!