Im Krisenjahr 2020 hat die Eskalation des Konflikts in Tigray, Äthiopien besonders verheerende Auswirkungen: Sie trifft Äthiopien mitten in der COVID-19-Pandemie und während einer anhaltenden Heuschrecken- und Heerwurm-Plage. Unregelmäßige Regenfälle riefen in manchen Gebieten zudem große Schäden durch Überschwemmungen und Dürren hervor, während Vertreibungen durch ethnische Konflikte anhalten.
Die äthiopische Regierung und die Vereinten Nationen haben am 28. November ein Abkommen unterzeichnet, das den ungehinderten, dauerhaften und sicheren Zugang für humanitäre Organisationen zu gefährdeten Bevölkerungsgruppen in den von der Regierung verwalteten Gebieten von Tigray vorsieht. Die Umsetzung dieses Abkommens muss jedoch noch in vollem Umfang erfolgen. UNICEF schätzt, dass 2,3 Millionen Kinder in Äthiopien auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.
Die internationale Hilfsorganisation World Vision hat in Äthiopien einen umfassenden Nothilfeeinsatz für die vom Konflikt in Tigray betroffenen Menschen gestartet. Bis zu einer Million besonders gefährdete Kinder und Erwachsene sollen damit erreicht werden. World Vision ist eine der ersten NGOs, die mit Lagebeurteilungen und humanitärer Hilfe vor Ort aktiv wurden. Gerne unterstütze ich World Vision als neu kooptiertes Vorstandsmitglied!
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