Weltflüchtlingstag: Wem glauben die Behörden?
20. Juni 2018
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Wie die sogenannte „Willkommenskultur“ blauäugig war, so ist auch eine „Alle-Abschieben-Haltung” falsch. So gerne wir menschlich gesehen jedem einzelnen eine Perspektive geben würden, so sehr müssen wir auch an das große Ganze denken. Was wir in der Flüchtlingsfrage brauchen ist zuallererst eine differenzierte Haltung: Asyl, wem Asyl gebührt. Das Einhalten unserer durchwegs vernünftigen Gesetze und Konventionen ist ein guter Weg der Mitte.
Asylwerber klagen allerdings häufig darüber, dass man ihnen einfach nicht glaubt. Sie fühlen sich von vornherein unter dem Verdacht zu lügen: darunter zum Beispiel Homosexuelle in Bezug auf ihre sexuelle Orientierung; sowie Konvertiten, denen man eine Scheinkonversion unterstellt. Hier sind die österreichischen Behörden aufgerufen, nach gerechten Wegen in der Beweiswürdigung zu suchen!
Moslems, die zum Christentum konvertieren wollen, bereiten sich meist über ein Jahr lang auf den Übertritt vor. Sie sind Teil einer Kirchengemeinde. Die Entscheidung, einen Interessenten zu taufen, machen sich die Verantwortlichen nicht leicht. Für den Asylbeamten sollte die Taufentscheidung eines Bischofs, Pfarrers, Pastors zumindest so viel Geltung haben wie ein Sachverständigengutachten in einer anderen Rechtmaterie.
Details dazu in diesem Video: