Am 29. Mai 2018 fand in der Hofburg das zweite Gebetsfrühstück des Österreichischen Parlaments statt: 220 Gäste aus 25 Nationen, 3 Religionen, 15 christliche Konfessionen – versammelt um die Person Jesus. Nationalratspräsident Wolfang Sobotka lud gemeinsam mit einem Komitee bestehend aus 40 Parlamentariern aus fünf Parteien dazu ein und sprach zu Beginn das Morgengebet. Die Keynote-Referenten Burgschauspieler Peter Matić, Doraja Eberle von der Hilfsorganisation Bauern helfen Bauern sowie der ehemalige ungarische Minister für Humanressourcen Zoltán Balog und der deutsche Staatssekretär a.D. Tilo Braune gaben eine starke Botschaft über ihren Glaubensweg als Verantwortungsträger weiter. Bewegend waren auch die Fürbitten von sieben ganz besonderen Menschen: für die vielen Anliegen des Gedenkjahres, für Menschen in schwierigen Lebenssituation, für Familien, Kinder und die Zukunft des Landes sowie die persönlichen Anliegen der Anwesenden. NAbg. Engelberg sprach ein jüdisches Segensgebet für Österreich. Als für die Organisation Hauptverantwortliche bin ich den vielen Helfern, insbesondere meiner parlamentarischen Mitarbeiterin Anja Hoffmann, zutiefst dankbar: Alles ist wunderbar gelungen!
Sehenswerte Videobeiträge:
- “Und doch ist Gott” – Burgschauspieler Peter Matic über ein großes Wort Lessings und wie das Gebet seinen Tag strukturiert: https://youtu.be/zIBUfAWOic4
- Die Sozialarbeiterin und eh. Sbg. Landesrätin Doraja Eberle spricht am parlamentarischen Gebetsfrühstück über verschiedene Herausforderungen in ihrem Leben, in denen sie Gottes Unterstützung erlebt hat: https://youtu.be/QC9jzopFUQM
- Bis vor kurzem noch Staatsminister spricht der calvinistische Pastor Zoltan Balog über die Einsamkeit an der Spitze und den Umgang mit einem plötzlichen Abstieg: https://youtu.be/7fOrTmGTx-U
- Parlamentarisches Gebetsfrühstück 2018 Fürbitt-Gebet von sieben ganz besonderen Menschen: https://youtu.be/g1UpT3iqtrY
- Parlamentarisches Gebetsfrühstück 2018 Kurzbericht (3 min): https://youtu.be/Il4yiXiS2jk
Pressemeldung: Unterkonfessionelles Gebetsfrühstück im Parlament unterstreicht Verbindendes in der Vielfalt
NR-Präsident Sobotka: Menschen etwas zu geben, ist unabhängig vom Glauben Motivator für politische Tätige
Wien (PK) – Über 200 Gäste fanden sich heute um 08.00 Uhr früh beim interkonfessionellen Gebetsfrühstück des Parlaments im Dachfoyer der Hofburg ein. Dazu eingeladen hatte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka gemeinsam mit 40 Abgeordneten verschiedener Parlamentsfraktionen.
Unter den zahlreichen TeilnehmerInnen konnte der Nationalratspräsident auch Christoph Kardinal Schönborn und VertreterInnen von über zehn christlichen Konfessionen sowie der israelitischen und islamischen Glaubensgemeinschaft begrüßen. Gäste aus mehr als 25 Staaten, vorwiegend aktive sowie ehemalige ParlamentarierInnen und Gesandte, sorgten für internationales Flair. Burgschauspieler Peter Matić, Doraja Eberle von der Hilfsorganisation Bauern helfen Bauern sowie der ehemalige ungarische Minister für Humanressourcen Zoltán Balog und der deutsche Staatssekretär a.D. Tilo Braune hielten Impulsvorträge. Musikalisch wurde das Gebetsfrühstück vom Cellisten der Wiener Philharmoniker, Csaba Bornemisza, begleitet.
“Der interkonfessionelle Dialog stellt das Verbindende in den Vordergrund. Die Stärke einer Gesellschaft liegt in ihrer Vielfalt, vor allem in einer Vielfalt des Denkens, und in ihrem Zusammenhalt”, so Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka in seiner Begrüßung, die er mit einem Gebet einleitete. Er strich in seiner Rede die Religion als wesentlichen Bestandteil des gesellschaftlichen Handelns hervor. Menschen etwas zu geben, sei einer der wichtigsten Motivatoren für politisch Tätige, unabhängig davon, ob sie gläubig sind oder nicht, zog Sobotka eine Verbindung zwischen Politik und Religion.
Geschichte und Tradition des Gebetsfrühstücks
Die Tradition des parlamentarischen Gebetsfrühstücks entstand vor über 60 Jahren in den USA, wo seit Dwight D. Eisenhower die amerikanischen Präsidenten – Demokraten wie Republikaner – daran teilnehmen. Inzwischen fand es europaweite Verbreitung. Neben dem Deutschen Bundestag und dem Europäischen Gebetsfrühstück in Brüssel, finden ähnliche Treffen auch in Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Moldawien, Rumänien, Mazedonien, in der Ukraine und der Slowakei statt.
Seit 1981 gibt es eine ähnliche Initiative im kleinen Kreis zum Austausch und Gebet im österreichischen Parlament. Initiiert wurde dies vom ehemaligen Abgeordneten Josef Höchtl. Andreas Karlsböck, ebenfalls Abgeordneter a.D., führte das Gebetsfrühstück, an dem ParlamentarierInnen aller Fraktionen teilnahmen, weiter. Eine der Initiatorinnen, Abgeordnete Gudrun Kugler, erklärt das Wesen des Gebetsfrühstücks mit folgenden Worten: “Beim Gebetsfrühstück geht es um Brückenbauen über Parteigrenzen hinweg: Raum für Freundschaft und agendafreies Miteinander. Dies trägt zu einem respektvolleren Umgang im politischen Alltag und bei Nationalratssitzungen bei”.
„Glaube und Religion sind gerade in Zeiten einer zunehmenden Säkularisierung für die Gesellschaft etwas Wesentliches“, so Nationalratsabgeordneter Christian Ragger, der vor allem auf das ehrenamtliche Engagement, die sinnstiftende Funktion und den Zusammenhalt, den Religion bieten kann, hinwies.
Die Organisatoren waren sich einig: “Die Botschaft des Christentums ist zeitlos und von hoher Bedeutung – auch für die Politik. Denn: der Segen Gottes kann nie schaden.” (Schluss) red
Es gibt keinene anderen Weg zum Vater, außer durch Jesus, denn er selber hat gesagt: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich.“
Johannes 14:6 ELB
http://bible.com/57/jhn.14.6.elb
Ich bin sehr, sehr glücklich davon zu hören! Davon konnten wir nur träumen – und beten, dass sich der Geist in Österreich zum Positiven verändert.
Wunderbar! Ich freue mich sehr. Das Gebet wird zum Segen Österreichs sein.
Bin begeistert, dass sowas in Österreich statt findet.
Reiche die Information herum so weit mein Arm reicht.
Bless you very much
Hella Hagspiel-Keller
Vielen aufichtigen Dank für das Gebetsfrühstück und dafür, dass sie es öffentlich zeigen. Ich bin sehr dankbar, dass sie Hoffnung und Hilfe im Gebet erbitten. Danke und vergelt´s Gott allen Beteiligten – für dieses starke und mutige Zeichen.
Alles gute und Gottes Segen für sie, ihre Familien und ihre Arbeit für Österreich.
P.S.: Ich bete regelmäßig für unser Land und seine Menschen.
Andrea Rose Edler