Vertriebenen-Beirat nimmt seine fraktionsübergreifende Arbeit wieder auf!
27. Mai 2021
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Gemeinsam mit den zuständigen Sprecher-Kollegen aller Fraktionen durfte ich die Vertreter des Verbands der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich (VLÖ), allen voran Präsident Norbert Kapeller, im Parlament begrüßen. Ich freue mich, dass wir mit dem wieder aufgenommenen Vertriebenen-Beirat die Zusammenarbeit mit den Vertriebenenverbänden auf solide Beine stellen konnten! Gemeinsam setzten wir uns für eine umfassende Kulturerbe- und Wissensvermittlung sowie die Weitergabe der Vertreibungsgeschichte an die nächste Generation ein. „Niemals wieder!“ beinhaltet auch den Umgang mit Minderheiten: Um sicherzustellen, dass sich die Unrechtserfahrungen nicht wiederholen, dürfen wir die Geschichte nicht vergessen.

Dazu auch die Presseaussendung des VLÖ

Konstituierende Sitzung des Vertriebenen-Beirats im Parlament in der Hofburg

Fraktionsübergreifende Zusammenarbeit aller Parlamentsparteien mit dem VLÖ

Zur konstituierenden Sitzung des Vertriebenen-Beirats (ehem. Heimatpolitischer Beirat) in der XVII. GP luden am Mittwoch, den 19. Mai 2021 Abg.z.NR Gudrun Kugler (ÖVP) und Abg.z.NR Olga Voglauer (Die Grünen) gemeinsam mit ihren parlamentarischen Kollegen und Bereichssprechern Abg.z.NR Dr. Harld Tropch (SPÖ), Abg.z.NR Michael Bernhard (NEOS) sowie BR Bgm. Josef Ofner (FPÖ) die Vertreter des VLÖ in das Parlament in der Hofburg ein.

„Der Vertriebenen-Beirat nimmt dabei in dieser Regierungsperiode seine fraktionsübergreifende Arbeit sowie die Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich wieder auf“, so VLÖ-Präsident Norbert K. Kapeller, der sich gemeinsam mit seinen Vorstandsmitgliedern und den Vertretern der VLÖ-Mitgliedsverbände darüber freut, dass wichtige Themenbereiche, welche die deutschen altösterreichischen Heimatvertriebenen und Heimatverbliebenen sowie deren Nachfahren betreffen, gemeinsam mit allen Bereichsprecherinnen und Bereichssprechern der Parlamentsparteien auf breiter und vor allem fraktionsübergreifender Basis behandelt werden können.

„So wurden im Zuge dieser ersten Sitzung bereits einige wichige Eckpunkte der künftigen Arbeit festgehalten, darunter beispielsweise die Zukunftsvision für das Haus der Heimat, die Behandlung der Heimatvertriebenenthematik im österreichischen Schulunterricht, der muttersprachliche Unterricht für die deutschen Volksgruppen in einigen Nachfolgestaaten der Donaumonarchie, praktikable Lösungsansätze im Sinne der Anerkennung der deutschen Volksgruppe in Slowenien als autochthone Minderheit und natürlich auch die Beneš-Dekrete (Sind sie wirklich totes Recht?) sowie die Restitutionsverfahren in Serbien“, so VLÖ-Präsident Kapeller, der sich abschließend gemeinsam mit allen VLÖ-Verantwortlichen bei den zuständigen Abgeordneten sowie insbesondere bei Nationalratspräsident Mag. Wolfgang Sobotka für die stets wohlwollende Unterstützung einhergehend mit zukunftsorientierten Lösungsansätzen in diesen Themenbereichen bedankt.

Pressedienst des Verbandes der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich (VLÖ)
PA2021-04; 21.05.2021

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