Handyverbot an Schulen
25. März 2025
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Weniger Handy heißt mehr direkte Begegnung! Vor wenigen Tagen hat der Ministerrat ein generelles Handyverbot an Schulen beschlossen, geltend bis zur 8. Schulstufe und ab 1. Mai 2025. Schon lange von mir gemeinsam mit vielen anderen gefordert, begrüße ich diese klare Regelung. Damit werden Lehrkräfte rechtlich absichert. Schülerinnen und Schülern profitieren davon, denn weniger Bildschirmzeit und Ablenkung durch Social Media oder Spiele bedeuten mehr Konzentration auf den Unterricht.

Das Handyverbot sorgt dafür, dass Smartphones nicht mehr den Schulalltag dominieren. Zudem fördert es den persönlichen Austausch, verringert das Konfliktpotenzial zwischen Lehrkräften und Kindern, und stärkt soziale Kompetenzen. Das haben viele Schulen bereits erkannt und schon vor der neuen Regelung schulautonom die Handynutzung an ihren Standorten eingeschränkt. Vergleichbare Handyverbote gelten übrigens bereits in Ländern wie Frankreich, Schweden, Finnland und in den Niederlanden.

Die digitale Kompetenz der Kinder muss uns aber weiterhin ein zentrales Anliegen bleiben. Deshalb halte ich den Ansatz der Regierung für richtig, Initiativen zur digitalen Bildung zu stärken, das Schulfach „Digitale Grundbildung“ weiterzuentwickeln und Lehrkräften Schulungen in digitaler Medienpädagogik sowie zusätzliche Unterrichtsmaterialien zur Verfügung zu stellen

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