Kugler an FPÖ: Heimatvertriebene nicht auch noch aus der Geschichte vertreiben
27. Januar 2021
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Kugler an FPÖ: Heimatvertriebene nicht auch noch aus der Geschichte vertreiben

ÖVP-Vertriebenensprecherin kontert FPÖ-Bundesrat: “Würdigung der Charta der Heimatvertriebenen und Haus der Heimat gehen auf Initiativen von ÖVP-Politikern zurück”

Wien (OTS) – Die Anliegen der Heimatvertriebenen als ein “Sammelsurium an Themen im Alleingang dem nur sehr am Rande betroffenen Verfassungsausschuss des Bundesrates zuzuweisen, ist eine eigenartige politische Vorgangsweise und kein Maßstab für Engagement”, so ÖVP-Vertriebenensprecherin Gudrun Kugler, die selbst sudetendeutschen Hintergrund hat. Kugler reagiert damit auf die “völlig ungerechtfertigte Kritik eines FPÖ-Bundesrates”. “Worte wie diese bringen ein Anliegen nicht weiter.”

“Die Benes-Dekrete sind für die ÖVP eine offene Wunde. Substantielle Verbesserungen für Heimatvertriebene sind auf prominente Vertreter der Volkspartei zurückzuführen: Auf Initiative von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka fand im Herbst 2020 im Parlament erstmals eine Würdigung der Charta der Heimatvertriebenen statt. Dass es das Haus der Heimat überhaupt gibt, geht auf eine Initiative des damaligen Bundeskanzlers Wolfgang Schüssel zurück.”

Auf Ebene der Ministerien wird die Interessensvertretung VÖL finanziell unterstützt und ein Fachreferat im BMEIA unterstützt Vereinigungen und Angehörige der deutschsprachigen Volksgruppen im Ausland.

Kugler: “Als Vertriebenensprecherin bin ich mit vielen heimatpolitischen Anliegen beschäftigt. Als Ansprechpartnerin für die unterschiedlichen Verbände und Personen steht für mich im Vordergrund, die Vertriebenen nicht auch noch aus der Geschichte vertreiben. Fortschritte erzielen wir nur durch gute Zusammenarbeit. Auf sehr dünnem Eise betreibt die FPÖ Parteipolitik und ein Gegeneinander-Ausspielen. Das ist kein Dienst an der Sache.”

(Schluss)

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