Besuch in Uganda
3. April 2024
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In den Osterferien besuchte ich in Uganda einige soziale Projekte, die unter anderem von Österreich bzw. Österreichern unterstützt werden. Die Armut ist groß und es gibt sehr viel zu tun.
 
Ich war sehr beeindruckt vom SOS Kinderdorf in Fort Portal, das von Österreich finanziert wird. Die Kinder leben in einer Familienstruktur in schöner Umgebung, sie bekommen nicht nur Schul- sondern auch eine Berufsausbildung. Ich traf viele der Kindern, sprach lange mit der Direktorin und mit einer der Kinderdorfmütter. Diese Menschen sind Österreich herzlichst dankbar – und mir ein großes Vorbild!
 
In Mbarara besuchten wir eine Schule für Kinder aus mittellosen Familien, die von Missio Österreich finanziert wird. Auch dort finden wir Dankbarkeit und Wertschätzung für Österreich ohne Ende.
In einem Waisenhaus treffen wir auf die Allerärmsten – weggelegte Babys, teilweise aufgrund einer Behinderung. Selbst wenn sie dort selber aus allen Nähten platzen – jedes Kind wird aufgenommen. Dieses auf Spenden angewiesene Waisenhaus nimmt Freiwillige auf, die für ein paar Wochen vor Ort mit den Kindern arbeiten möchten. Also falls jemand Lust hat, let me know!
 
Danach besuchten wir ein Zentrum, in dem junge Mütter einen Beruf erlernen können, wie zum Beispiel Schneiderin mit diesen fast antiken Nähmaschinen. Ihre Babys bringen die jungen Frauen einfach mit, sie werden vor Ort betreut. Der Unterricht fällt allerdings manchmal aus, weil es an Stoff fehlt. Wir dürfen auch das Wohnhaus sehen, in dem diese Mütter mit ihren Kindern unterkommen: Es gibt dort nur das Notdürftigste, gekocht wird z.B. auf einer Feuerstelle im Freien. Besser geht es den Schülerinnen einer Krankenpfleger-Ausbildungsstätte, die kürzlich eröffnet hat – ein Zeichen der Hoffnung.
 
Wir leben nicht allein auf diesem Planeten und unsere Schicksale sind irgendwie miteinander verbunden. Jeder Mensch ist – wie es das jüdisch-christliche Menschenbild so schön sagt – als Ebenbild Gottes unendlich wertvoll. Wenn wir alle zumindest einen kleinen Beitrag leisten, ist vielen geholfen. Bildung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Ich freue mich, dass Österreich dort so viel tut!
 
 
 
 
Zum Weiterlesen:
 

Kugler: Österreich sorgt für Hilfe und Unterstützung in den Krisenherden dieser Welt

Auslandskatastrophenfonds des Außenministeriums zahlt unbürokratisch 21,5 Millionen Euro an österreichische NGOs in Krisenregionen aus

Wien (OTS/ÖVP-PK) – „Österreich sorgt für Hilfe und Unterstützung in den Krisenherden dieser Welt. Mittel in Höhe von 21,5 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds des Außenministeriums werden unbürokratisch an österreichische NGOs ausbezahlt, die wertvolle humanitäre Arbeit in Regionen wie etwa Subsahara-Afrika, dem Nahen Osten, der Ukraine oder in Afghanistan leisten“, hält ÖVP-Menschenrechtssprecherin Gudrun Kugler zum heute im Ministerrat gefassten Beschluss fest. Dies sei angesichts der vielen Krisen und bewaffneten Konflikte ein wichtiges Signal: „Wir sind uns unserer globalen humanitären Verantwortung bewusst und handeln dementsprechend. Dafür stehen diese Bundesregierung und Außenminister Alexander Schallenberg.“

Neben kriegerischen Auseinandersetzungen seien vor allem Armut und Elend sowie Migrationsströme oder auch die Auswirkungen des Klimawandels eine Gefahr für Millionen von Menschen in den weltweiten Krisenregionen. „Gerade die illegale Migration und die damit einhergehende Schlepperkriminalität sind eine Bedrohung für viele Menschen. Hier gilt es zu helfen, um Perspektiven und Zukunftschancen vor Ort zu schaffen. Alles andere ist nicht nachhaltig bzw. hilft nicht langfristig“, so die Abgeordnete der Volkspartei weiter.

Mit dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) verfüge die Republik Österreich über eine effiziente Institution, um international humanitäre Hilfe zu leisten. Im Jahr 2024 verfügt der AKF über Mittel in Höhe von 80 Millionen Euro, „und damit über ein historisch hohes Budget“, sagt Kugler. Die ÖVP-Mandatarin hebt abschließend die Arbeit der heimischen NGOs hervor: „Sie leisten wichtige Dienste im Namen der Menschlichkeit, für die ihnen unser aller Dank gebührt. Diese Arbeit in den Krisenregionen gilt es zu unterstützen und zu fördern. Und das tun wir auch, in dem wir mit mehr Geldern für unsere NGOs deren Planungssicherheit und damit die Möglichkeiten für die humanitäre Hilfe erhöhen.“

 

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