#WeRemember
27. Januar 2023
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Am internationalen Holocaust-Gedenktag denken wir besonders an die Opfer, die der Nationalsozialismus gefordert hat. Jedes, jede davon hatte einen Namen, ein Leben, Träume und Pläne, Überzeugungen und Hoffnung, geliebte Menschen und Familie.
Wir werden nicht vergessen: #WeRemember

Um den Opfern ein Gesicht zu geben, blicke ich heute auf Roman Karl Scholz: Priester, Augustiner-Chorherr im Stift Klosterneuburg und Widerstandskämpfer gegen das Dritte Reich.
Als Mitglied der „Österreichischen Freiheitsbewegung“ war er unter denen, die vom Spitzel Otto Hartmann verraten wurden. Hartmann hatte in der Gruppe vorgeschlagen, Terror- und Sabotageakte zu unternehmen, was jedoch von Scholz aufgrund seiner christlichen Gesinnung abgelehnt wurde. Am 22. Juli 1940 wurde Scholz verhaftet. Es dauerte fast vier Jahre, bis ihm der Prozess gemacht wurde. Während dieser Zeit wurde er immer wieder verhört, ohne dass er Mitbeteiligte verraten hätte. Am 10. Mai 1944 wurde er wegen Hochverrats auf dem Schafott hingerichtet. Seine letzten Worte waren: „Für Christus und Österreich!“

Eines seiner Gedichte lautet:

»Ihr seid das Heute!
Heute wird gestern.
Wir sind das Morgen!
Morgen wird heute!«

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